Galloway-Deluxe -Eine andere Leidenschaft

 

Wie alles anfing, was man benötigt und was so alles in den letzten 3 Jahren passiert ist, können Sie hier erfahren.

 


Allen Besuchern dieser Seite ein herzliches Willkommen!

Hier geht es jetzt weiter mit unseren Erfahrungen und Erlebnissen und natürlich Bildern unserer Galloways.


Es ist mal wieder Zeit für was Kleines...

Last but not least, Jack.

Geboren als Osterkalb im April. Ein putziger kleiner Kerl der mit Eddi sichtlich Spaß hat auf der Weide.

Tessa, geboren am 03.04.2020.

Auch Tessa ist wie Paul im Kälberkindergarten bei Laura.

Das ist Eddy

Eddi ist am 22.03.2020  spät Abends geboren.

Eddi ist das erste Kalb von unserer Emilie. Sie macht das großartig.

All unsere Sorgen, dass auch diese Färse nicht so recht weiß was da nun gerade passiert ist, sind unbegründet. Emilie ist eine Vorzeige-Mutterkuh.

 

Mehr Bilder gibt es unter dem Button "News"

Das ist unser Paul!

Geboren am 08.03.2020

Paul ist das Kalb unserer Stella.

Stella ist eine Färse und konnte mit dem erstgeborenen Kalb leider nicht viel anfangen. Wir konnten Paul leider nicht Vollzeit umsorgen, sodass er zu Laura kam...eine Liebesgeschichte! Infos gibt´s unter dem Button "News"


Hurra Hurra Hurra, das erste Kalb ist da!

Frieda Schulze hat am 20.4. 2018  ihr zweites gesundes Kuhkalb zur Welt gebracht. "Greta"ist in den frühen Morgenstunden  geschlüpft.

Warum Galloways?


Weil es bezaubernde Tiere sind!

Ja, es macht sehr viel Arbeit.

Bis zum Frühjahr bleiben unsere Kühe auf der Winterweide wo sie einen Stall haben der ihnen Schutz bietet, wenn es ungemütlich wird. Jeden Morgen warten die Tiere, denn wir bringen ihnen im Winter frisch gehäckselte Rüben, auch ein paar Leckerbissen. Es gibt Möhren und getrocknetes Brot. Heu steht ihnen als Rundballen ständig zur Verfügung. Jeder bekommt nach dem Füttern auch seine Streicheleinheiten, das ist ganz wichtig. Nicht nur das die Tiere das genießen, wir möchte ja auch ein kleiner Teil der Herde sein.

Im Frühjahr beginnt dann die Arbeit. Die Weiden müssen überprüft und evtl. gedüngt werden. Zäune repariert und Pfähle getauscht werden. Dann kommen unsere Kühe auf die frischen saftigen Wiesen. Leider liegen unsere Weiden nicht nebeneinander, sodass wir häufig mit Umweiden beschäftigt sind. Den Tieren macht es mittlerweile gar nichts mehr aus. Der Viehanhänger kommt auf die Weide und die Kühe „tanzen“ drauf. Sie wissen, es wird was Schönes geben. Unser Wasserwagen, der als Tränke dient, muss fast täglich überprüft und im Zweifel aufgefüllt werden.

Im Sommer geht es dann ans Heu machen, mähen, wenden, schwadern und letztendlich pressen und verladen, eine Aufgabe die in dieser Phase sehr viel Zeit in Anspruch nimmt, aber wir sehen es mittlerweile als sportliche Betätigung, die weitaus zufriedener macht als man so denkt.

Im Herbst heißt es nun, dass Wetter im Blick behalten. Viel Regen ist auf Dauer für die Weiden mit Kühe darauf nicht so gut. Sie trampeln zwar nicht so viel kaputt wie zB. Pferde aber schön ist es nicht. Die letzten Jahre haben wir unsere Galloways vor dem Frost im Winter um den Dezember herum von den Sommerwiesen geholt wo sie nochmals frisches Grass bekommen, bevor sie dann mit Heu über den  Winter hindurch gefüttert werden. Damit schließt sich eigentlich der Jahreskreislauf. 

 


Das Schönste bei der Haltung ist:


Die Zeit der Kälbergeburten. Geht alles gut? Männlein oder Weiblein im Anmarsch, welche Farbe… hoffentlich gesund! Einige Tiere, sondern sich zum Kalben von der Herde ab, andere gehen ganz offiziell in den Stall. Manche Stunden vorher, andere marschieren direkt vom Futterplatz um die Ecke und gebären mal eben… manchmal wird die Stille der Nacht für das wichtige Ereignis abgewartet. Die Nachgeburt wird so manches Mal, aus Sicherheitsgründen, sofort gefressen… zwar ein ausgeprägter Naturinstinkt, aber für unseren Geschmack eben doch nicht so lecker.

 

Es macht Freude die Herde als große Familie zu beobachten, in der jedes Tier seinen festen Platz hat, Verteidigung der Herde durch die Stärksten der Gemeinschaft bei drohender Gefahr etc. Manchmal kann man auch eine schlechtgelaunte Erziehungsberechtigte in die Pflicht genommen sehen, die auf die Rasselbande aufpassen muss. Echte Arbeitsteilung mit allerdings strenger Hierarchie, in der jedes Tier seinen festen Platz innerhalb der Herde besitzt. Natürlich wird die Rangordnung von Zeit zu Zeit neu geordnet und dabei gehen die Herrschaften nicht unbedingt zimperlich miteinander um.

 

 

 

Sommer 2018


Der Sommer 2018 hat auch uns kurzfristig in den Dürrewahnsinn getrieben. Mehrere Monate keinen Regen, das Gras wächst nicht, die Rüben für den Winter eine Katastrophe.

 

Ein Kalb stirbt und alle Mühen scheinen umsonst. Die Galloways haben Mangelerscheinungen und haben zusätzliche Mineralien bekommen. Das war schon ein harter Sommer und ob unser Heu für den kommenden Winter reicht, ist je nach Länge des Winters auch noch nicht in Gänze klar.

 

Wir haben erneut zwei neue Weiden dazu bekommen und das lässt hoffen. Vor allem ist das Winterquartier mit einer der beiden neuen Weiden ergänzt worden.  

 

Nichtdestotrotz sind unsere Galloways immer für eine Überraschung gut und jeder Tag mit ihnen ist ein kleines Geschenk.